Lädt der Oktober auf Kos noch zum Baden ? Ich habe den Test gemacht und bin auf die Insel geflogen. Nach ca. 3 Stunden Flugzeit mit Mund-Nasen-Schutz sind wir auf der schönen Insel Kos gelandet. Einige Tage vor der Anreise haben wir uns für die Einreise online mit unseren Personen – sowie Reisedaten registriert. Dies ist aktuell für jeden Reisenden verpflichtend, da der einzigartige Code vorgezeigt werden muss.
Für die Dauer unserer Reise habe ich bereits in Deutschland einen Mietwagen gebucht. So waren wir sehr flexibel und konnten den Urlaub auch an spontane Änderungen anpassen. Da die Hotels momentan nicht zu 100% ausgelastet sind, haben wir ein wunderschönes, großes Zimmer mit Meerblick in einem TUI BLUE Hotel bekommen. Schon beim Check – In fühlten wir uns hier super aufgehoben und sehr sicher. Überall im Hotel findet man Desinfektionsmittel – Spender. Das tolle in Griechenland sind die vielen, weitläufigen Hotelanlagen. So muss man sich weniger Gedanken um genügend Abstand machen. Auch wenn man Im Restaurant eine Maske tragen muss, schmeckt das Essen nach wie vor hervorragend. Auf der Insel selbst haben wir viel entdeckt. Zia ist beispielweise ist ein wunderschönes Bergdorf und gleichzeitig einer der höchsten Punkte auf Kos. Hier kann man durch das kleine Städtchen bummeln und auch wandern um einen absolut schönen Panoramablick über die Insel bis hin zur Türkei zu genießen. Wir sind dem Ort auch ein Stück Richtung Gipfel gefolgt und haben dort eine ganz bezaubernde Taverne gefunden: Taverna Zia (No stress).
Kostas, der Besitzer, lebt dieses Motto. Hier hat man wirklich keinen Stress, dafür aber besonders leckeres Essen. Nach der Stärkung ging es von Zia weiter nach Haihoutes: Das Geisterdorf von Kos. Bis auf ein paar tierische Freunde waren wir hier ganz alleine um das verlassende Dorf und seine Ruinen zu besichtigen.
Auf der Weiterfahrt Richtung Kos Stadt kamen wir dann auch noch durch Zufall an einer weiteren Sehenswürdigkeit vorbei: Das weltberühmte Asklepeion.
Es ist das wohl wichtigste Monument der Insel und gilt als Geburts- und Wirkungsstätte von Hippokrates. Mit nur 4 Leuten waren wir in dieser riesigen Anlage und konnten sie somit ganz in Ruhe besichtigen. Die Hauptstadt der Insel, Kos Stadt lässt übrigens keine Wünsche offen. Es gibt einen imposanten Hafen, Ausgrabungsstätten, eine super Shoppingmeile und viele bunte Tavernen um eine kurze Pause einzulegen. Hier haben wir einige Stunden verbracht. Noch ein kleiner Tipp. Nicht nur in Kos Stadt gibt eine große Festung zu besichtigen. Wir sind eher zufällig einem Schild mit dem Wort „Castle“ abgebogen und einen kargen Straße gefolgt. Erst dachten wir, dass nichts mehr kommt, aber dann tauchte plötzlich eine imposante Festung auf. Es handelte sich um die Festung bei Antimachia. Hier waren wir mit einigen Ziegen und Schafen wieder völlig alleine.
Wer Sonnenuntergänge liebt, kann diesen im Bergdorf Zia oder am Strand von Mastichari bewundern. Wir haben uns für den Strand entschieden und saßen ganz alleine in einer Traumkulisse. In der Taverna Kalymnos by Periklis haben wir übrigens vorher super gut gegessen. Hier gibt es auch die berühmten Simi Shrimps.
Gerade nach den letzten Monaten war diese Reise wirklich erholsam. Während unserer einwöchigen Reise haben wir uns sehr sicher gefühlt, viele Orte gesehen und natürlich auch viel gegessen. Griechenland ist immer eine Reise wert.
Isabell Heidenreich, TUI ReiseCenter Herne